Freitag, 1. Juli 2016

weekend trip

So after getting a lot of requests to write my blog posts in English, here we go. (But you can find the German description blow as well).

Last month (June 4th) it was my mum's 50th birthday and because she wasn't in the mood for celebration, we decided to go on a weekend trip. We didn't tell my mum where it will be until the departure. 
We chose Trier, which is in the South-West of Germany. The weather wasn't the best but way better than expected because a week before there were floodings really close to the city.
The only thing that bothered me was the fact that it was super difficult for me to order food at a restaurant. The vegan options were little. I ate like 90% of the time salat. One evening I did't found anything, so that I had to buy food at a drugstore and cook at our vacation rental. 

But the historic centre and Moselle were very pretty.

On our way back home (Sunday) we stopped by at Koblenz, a super nice city as well! Annnnnd we were having burgers, could there be any better way to end a trip?!




DE: Es ist jetzt zwar schon einen Monat her, aber ich wollte euch die schönen Bilder nicht vorenthalten. 

Letzten Monat, genauer gesagt von 3. bis zum 5. Juni waren wir über den 50. Geburtstag meiner Mama in Trier. Wir haben das Ziel ohne sie ausgesucht und es ihr auch erst verraten, als wir schon losgefahren sind. 

Wir hatten zwar nicht das beste Wetter, aber um einiges besser als erwartet. Eine Woche und auch noch ein paar Tage bevor wir ankamen waren nämlich rund um Trier noch ziemlich starke Überflutungen. 

Trier an sich war wirklich richtig schön. Vor allem die Altstadt und die Mosel gefielen mir besonders gut. Die Liebfrauenkirche haben mein Papa und ich uns auch angeguckt - typisch Kunststudentin haha. Die Architektur war echt beeindruckend, habe selten so etwas schönes gesehen. 


Essenstechnisch war ich leider total enttäuscht. Ich hatte nur eine echt geringe Auswahl an Speisen und ich glaube ich habe mich zu 90% von Salat ernährt. Auch auf die Nachfrage nach Änderungen an Gerichten habe ich ziemlich unhöfliche Reaktionen bekommen. Einen Abend habe ich wirklich NICHTS gefunden und musste dann noch in den DM und mir in der Ferienwohnung selber was kochen #fail

Als wir am Samstag dann zurück gefahren sind, haben wir noch einen Zwischenstopp in Koblenz gemacht. Ebenfalls eine wirklich empfehlenswerte Stadt. Dort waren wir dann im "Hans im Glück" Burger essen - was gibt es besseres, als so einen Trip enden zu lassen?!









Trier







Porta nigra.







Liebfrauenkirche.









Koblenz













Samstag, 24. Oktober 2015

last months in pictures

hello my friends!
Die Uni hat angefangen, ich hab mich in der neuen Stadt und der neuen Wohnung total eingelebt. Die vorherigen Ängste haben sich in Luft aufgelöst und es könnte besser nicht laufen. Ich hab super liebe und coole Menschen kennen gelernt, meine Orientierung auf dem Campus ist besser als erwartet und auch Bahn fahren erweist sich als gar nicht so schwer -meine Mama hatte ja schon Angst, dass ich versehentlich das Land verlasse haha. Trotz der ganzen neuen Erfahrungen und Leute vernachlässige ich natürlich nicht meine Familie und Freunde aus der Heimat und komme alle paar Wochen mal wieder nach Hause.


P.S. mein Denglisch hat sich durch den Einfluss einiger Leute wieder verschlimmert  #thestruggleisreal



bye bye,  Anna






Donnerstag, 27. August 2015

moving

Nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich auch mal wieder zurück.

Es wird bald ernst, nächste Woche Freitag ziehe ich wegen des Studiums endlich um. Es ging plötzlich alles so schnell. Unizusage, Wohnung gefunden, Mietvertrag unterschrieben, Möbel und andere Dinge besorgt und jetzt fange ich schon an zu packen. 
Irgendwie ein ganz komisches Gefühl. Ich freue mich total, aber ein bisschen Abschiedsschmerz ist schon dabei.. Es ist nicht die Entfernung, denn die ist echt nicht sooo super groß. Nein, es sind eher die alltäglichen Dinge, die einem jetzt erst bewusst werden. Mit der Familie zusammen zu essen, einfach sagen zu können "Ich fahre noch kurz zu meiner besten Freundin, wenn's auch nur für eine halbe Stunde ist" - einfach all das, was immer selbstverständlich war und an das man sich so gewöhnt hat. 
VERÄNDERUNG. 
Das ist nicht unbedingt was negatives, aber halt etwas anderes. Ich werde auf mich gestellt sein, eigenständiger sein und mehr Verantwortung übernehmen müssen, was ich total cool finde. Ich wollte immer aus meinem 100 Seelendorf, einfach mal in eine größere Stadt.
Eine neue Stadt bedeutet, sich auf eine neue Umgebung, neue Menschen einzulassen. Ich bin gespannt, was das alles gibt und lasse es einfach auf mich zukommen. #newchapter

-Anna 



   [source: google.com]




Dienstag, 2. Juni 2015

trust

Trusting other people is hard. You will be told that a relationship without trust is a relationship without love, so when you love someone you will trust them blindly. The problem with blind faith is that one day you’ll eventually see the light when someone blows up your whole world right in front your face, allowing you to discover the darkness behind your back. You will wonder how you could have been so blind, you will blame yourself, and you will lose faith in yourself. Trusting other people is hard, but trusting yourself is the real test of faith.

Vertrauen. Wird das Vertauen erst einmal genommen, fällt es dem Menschen schwer sich wieder zu öffnen und einem anderen Vertrauen zu schenken. Die Angst sich verletzlich zu zeigen und am Ende wieder enttäuscht zu werden ist so groß und egal wie sehr man sich bemüht, wird das Herz ganz schwer und die Luft schnürt sich zu bei dem Gedanken sich einer Person wieder hinzugeben. Mal abgesehen davon, dass man heutzutage kaum jemanden kennen lernen kann ohne nicht auch nur eine Geschichte gehört zu haben (ob wahr oder nicht sei mal dahin gestellt), fällt es schwer Menschen einschätzen zu können. Ich persönlich habe eigentlich immer gedacht, dass ich eine gute Menschenkenntnis hätte, doch im Laufe der Zeit war ich mir da immer unsicherer. Menschen können so viel vorgeben zu sein und vorspielen -mit einer Überzeugung, dass es schon fast Angst macht. In Extremsituationen, wenn die Maske fällt, sieht man das wahre Ich dahinter. Teilweise erschreckend wie wenig Ehrlichkeit, Anstand und Loyalität heute noch zählt. Und das alles kratzt doch automatisch am Vertrauen. Wie soll man Vertrauen fassen, wenn man so oft sieht wie Menschen hintergangen, verraten und verletzt werden? Und kann man jemandem vertrauen, der in der Vergangenheit schon das Vertrauen anderer gebrochen hat? Das naive Denken des Menschen sagt ja immer, dass sich jeder Mensch ändern kann und sich bei verschiedenen Menschen unterschiedlich verhält. Dennoch fällt es schwer daran zu glauben. Wenn jemand beispielsweise etliche Menschen belogen hat, kann man dann ganz beruhigt auf seine Worte zählen, sich darauf verlassen? Vertrauen hat immer etwas mit Wagnis und Mut zu tun, keine Frage. Aber in wie weit will man sich an die Klippe heran wagen? Einen Schritt zu weit und man fällt. Wie viel Kontrolle und Sicherheit ist man bereit abzugeben? Wenn man sich jemandem öffnet, zeigt man sich dieser Person quasi nackt. Es besteht immer die Gefahr, dass alles gegen einen verwendet wird, dass man am Ende enttäuscht und verletzt wird. Dieses ständige Hin und Her im Kopf, dass einen beinahe wahnsinnig macht, weil man nicht mehr weiß, ob die Menschen wirklich die sind die sie vorgeben zu sein.

Sonntag, 17. Mai 2015

future plans

Hola!
Nachdem ich jetzt schon des Öfteren gefragt wurde, was ich momentan eigentlich mache und was meine weiteren Pläne sind, dachte ich mir, dass ich einfach mal einen Post dazu mache. 

Am besten fange ich mal damit an wie mein Plan eigentlich aussah. Geplant war 1 Jahr in den USA als AuPair zu arbeiten. Inklusive Reisemonat wäre ich dann Mitte August wieder gekommen. Von den USA aus hätte ich mich online um einen Studienplatz beworben und wäre vermutlich dann an die Uni gegangen, die am nächsten bei uns ist. Ich wäre demnach bei meinen Eltern wohnen geblieben.

Wie die meisten wahrscheinlich mitbekommen haben, sollte es so ja nicht kommen. Ich bin deutlich früher als geplant aus den USA wieder gekommen. Dann stand ich erstmal vor der Frage "Was mache ich denn jetzt?". Für mich ist schon seit 5-6 Jahren klar was ich studieren will, nämlich Lehramt. Ja für die meisten ein Ding der Unmöglichkeit haha. Auf jeden Fall kann man hier in NRW Lehramt nur zum Wintersemster studieren. Was also dieses fast ganze Jahr bis dahin machen? Ich habe dann im Winter 2014 das vierwöchige Eignungspraktikum absolviert, was ich sowieso für das Studium brauchte und wollte danach auf keinen Fall auf der faulen Haut sitzen, finde ich nämlich ganz schlimm, wenn man so unproduktiv ist. Ich habe also Anfang des Jahres 2015 angefangen in einem Restaurant zu arbeiten. Außerdem muss ich für die Bewerbungen an den Unis Bilder zeichnen. An dieser Stelle: Ich möchte Lehramt auf Deutsch und Kunst (bzw. Katholische Religion) machen. Zu dem hat sich der Wunsch außerhalb zu studieren verstärkt. Dank eines lieben Freundes bin ich auch dran geblieben, habe mich genau informiert und wegen Finanzierung etc. nachgedacht. Danke, Jan, dass du mir in den Hintern getreten hast, nicht aufzugeben. Denn um ehrlich zu sein, war es schon eine kleine Überredungskunst meine Eltern davon zu überzeugen, dass das wirklich wichtig für mich ist und auch klappt/ klappen kann. Jedenfalls sind meine Eltern mittlerweile hundertprozentig auf meiner Seite. Ich denke es ist generell wichtig, dass man einfach lernt, alleine klar zu kommen. Man lernt sich selbst zu versorgen, das Zusammenleben mit fremden Menschen, Verangtwortung zu tragen und mit Geld umzugehen. Es lässt einen Menschen einfach reifen und ich freue mich schon wahnsinnig und hoffe das klappt auch alles so wie ich mir das vorstelle.

So weiter! Seit April arbeite ich noch als eine Art Tagesmutter für eine 1.5 Jährige. Anfang Mai habe ich dann meine Stelle in dem Restaurant gekündigt und arbeite nur noch bei dem Kind und gebe Nachhilfe. Die Anmeldung für die Eignungsprüfung in Kunst an der Uni Dortmund habe ich Anfang Mai abgeschickt. Diese Prüfung werde ich Mitte/Ende Juni haben. Bis zu diesem Zeitpunkt muss ich auch die Mappe mit den 25-30 Bildern fertig haben.

Also ich fange ab dem 1.Oktober an zu studieren. Wo? Ich werde mich an verschiedenen Universitäten bewerben (Größtenteils in NRW) und natürlich auch an der Uni, bei der ich dann noch Zuhause wohnen könnte, einfach als Absicherung, falls irgendwas doch nicht klapen sollte. 


Ja das wäre so der Plan. Wenn noch jemand fragen hat, fragt einfach :-)