Sonntag, 28. Dezember 2014

Donnerstag, 25. Dezember 2014

love your body

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diesen Post wirklich schreiben soll, aber ich denke, dass es ein wichtiges Thema ist, über das man sprechen sollte.

Sich selbst so zu akzeptieren wie man ist, mit allen Markeln und Außergewöhnlichkeiten -das ist gar nicht so einfach. Die Nase könnte grader sein, die Lippen voller, der Bauch flacher oder die Beine vielleicht ein bisschen schlanker. In den Spiegel zu gucken und zu sagen "Ich sehe super aus wie ich bin!" ist leichter gesagt als getan. Ich meine, wer hat nicht irgendwas, das einen stört, das nicht besser sein könnte? Wie schafft man es also sich selbst zu lieben?

Die Medien machen es einem da nicht gerade leichter. Überall diese Frauen, die auf den Covers der Zeitschriften einen perfekten Körper, eine makellose Haut und ein schneeweißes Lächeln haben. Nur leider vergessen wir immer wieder, dass selbst diese "perfekten" Menschen in Wahrheit nicht mals so aussehen -lang lebe Photoshop! Dadurch wird uns ein völlig falsches Schönheitsideal gezeigt, eines dass man nicht erreichen kann. Und gibt es nur eine Art von Mensch, die schön ist? Ist nicht jeder Mesch auf seine ganz eigene Art und Weise schön? Wie kann eine Kleidergröße darüber entscheiden, ob man nun schön oder perfekt ist? Jeder Mensch empfindet das Ideal anders, deshalb sagt man auch, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt. 

Alles tun, um dem Ideal zu entsprechen -um jeden Preis. Hungern, um in eine Size Zero zu passen, vielleicht sogar im Extremfall eine Schönheitsoperation machen lassen, nur um der "Perfektion" ein Stück näher zu kommen. Man sollte sich fragen "Ist es das alles wert?" Das Leben einschränken, sich Dinge verbieten... ein Stückchen Lebensqualität aufgeben. Man hat nur ein Leben, sollte man das nicht in allen Zügen genießen? 

Zeit mit Menschen verbringen, die einem gut tun, auch mal einen Abend schlemmen und dabei KEIN schlechtes Gewissen haben -einfach mal Spaß haben. Wenn man sich ständig etwas verbietet und den Freunden absagt, nur um kein ungesundes Essen oder Alkohol trinken zu müssen oder um diese Zeit besser im Fitnessstudio auf dem Stepper abzustrampeln. Klar ist eine ausgewogene Ernährung und Sport wichtig fürs Leben, aber das allem bringt einem nichts wenn man am Ende des Tages alleine und unglücklich zu Hause sitzt. Glücklich sein trägt eine große Rolle zum Wohlbefinden bei, denn nur wer glücklich ist, kann auch mal über ein paar Kilos zu viel hinweg sehen. Also manchmal einfach mal den Kopf ausschalten und genießen -und das mit allem, was dazu gehört.

Gerade in der Weihnachtszeit leuten bei vielen die Alarmglocken: So viele Versuchungen, die der Figur nicht gerade gut tun! Na und? Genießt die Zeit. Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Verbringt diese mit den Menschen, die ihr liebt und gutem Essen. Gönnt es euch. Das ganze Jahr arbeitet man so hart, da hat man sich diese 3 Tage doch wohl mehr als verdient. Genießt, lebt, liebt! Die Gedanken  über die Kalorien oder die Waage lassen euch so viele schöne Momente verpassen. Die Waage könnt ihr sowieso mit hohem Bogen aus dem Fenster schmeißen - die sagt euch nämlich nicht ob ihr glücklich oder zufrieden seid.

In diesem Sinne noch frohe Weihnachten!







Samstag, 13. Dezember 2014

sich selbst der nächste sein

Hallo meine Lieben,
ich habe mich heute mal zu einem persönlichen Post entschieden.

"Sich selbst der Nächste sein" - was genau heißt das eigentlich?

Ich habe jahrelang mich selbst immer hinten an gestellt, mich nach anderen gerichtet, versucht es allen recht zu machen. Und was war das Resultat? Mir gings echt dreckig, ich war nicht mehr glücklich und im Endeffekt hab ich keinerlei Dankbarkeit der anderen Menschen bekommen. Trotzdem habe ich immer so weiter gemacht. 

"Ne, du kannst jetzt nicht sagen, dass du einfach genug hast, dir das gleiche Problem zum xten mal anzuhören, obwohl zu schon gefühlte tausend mal deine Ratschläge gegeben hast und im Endeffekt die guten Leute immer wieder den selben blöden Fehler machen." Versteht mich jetzt nicht falsch, ich bin immer für meine Freunde oder Menschen, die meine Hilfe brauchen, da, aber ich denke da gibt es eine Grenze, einen Zeitpunkt, an dem man genug hat. Man selbst ist immer für die Anderen da, hört sich stundenlang deren Probleme an, versucht zu helfen. Und wenn es einem selbst schlecht geht? Dann wird noch nicht einmal gefragt was los ist, nein es wird wieder nur über die eigenen Probleme geredet. Ich hatte viele Leute, bei denen diese "Füreinander-Dasein" nur einseitig war, nämlich meinerseits.

Des Weiteren habe ich mich total nach einigen Menschen gerichtet, habe Termine so gerichtet, dass es ihnen passt, auch wenn das für mich vielleicht mehr Stress und Hektik bedeutete. Aber für diese Menschen stand ich nie an erster Stelle, da waren tausend andere Dinge vorrangig. Ich wurde irgendwo dazwischen geschoben.
Also warum sich selbst so aufopfern? Warum selsbst immer unglücklicher werden, nur um den anderen gerecht zu werden? Sollte man das Leben nicht eigentlich genießen und so Leben wie man es selbst will?

Ich brauchte leider erst eine Extremsituation um mir die Augent zu öffnen und mir zu zeigen, dass ich so nicht mehr weiter machen kann und will. Amerika hat mich unglaublich verändert. Auch wenn es nur so eine "kurze" Zeit war, bin ich menschlich und charakterlich so sehr gewachsen. Dadurch, dass ich dort so ausgenutzt wurde, habe ich dort einen Schlussstrich gezogen. Ich wollte nie wieder so behandelt werden. Man muss sich selbst bewusst sein, dass man etwas wert ist, so viel wie jeder andere Mensch auch. 
Als ich dann wieder in Deutschland war, merkten viele, dass ich mich verändert hatte. Einige kamen irgendwie nicht damit klar und ich habe bei einigen Menschen einfach gemerkt, dass sie mir nicht gut tun. Man sollte Menschen in seinem Leben haben, die einem gut tun. Menschen, die dir zeigen, dass du ihnen wichtig bist, die dich zum Lachen bringen, trösten und aufmuntern, wenn es dir schlecht geht, die Interesse an dir und deinem Leben zeigen.

Auch wenn ich den Kontakt zu einigen Menschen verloren habe/ er weniger geworden ist, denke ich, dass dieses "Aussortieren" und Überdenken meines Lebens eine echt gute Entscheidung war. Mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr, ich wirklich glücklich. Ich habe lieber wenige wahre Freunde, als viele falsche/ oberflächliche. Ich bin so dankbar für die Menschen, die ich jetzt in meinem Leben habe und um nichts in der Welt missen möchte.

Das Jahr 2014 hat für mich viele Höhen und Tiefen mit sich gebracht, aber im Endeffekt hatte alles etwas gutes. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin -Eine eigenständige Person, die Entscheidungen trifft, die SIE für richtig hält.
Also ganz ehrlich, macht das, was EUCH glücklich macht, verbringt  mit den Leuten Zeit, die euch wichtig sind und fühlt euch in der Beziehung zu nichts verpflichtet. Besucht Orte, die ihr schon immer sehen wolltet. Gebt euer Geld für das aus, was ihr wirklich braucht und möchtet. Genießt das Leben und macht es euch nicht unnötig schwer, denn "at the end of the day the person, who has to be happy is you."


Kuss, Anna


Montag, 8. Dezember 2014

christmas mood

"Bald ist endlich wieder Weihnachten. Die Weihnachtszeit ist doch die schönste Zeit im Jahr." - Diese zwei Sätze werdet ihr von mir vermutlich niemals hören, denn ich bin ein absoluter Weihnachtsmuffel (von einigen Freunden auch liebevoll "Grinch" genannt). Für Winter, Weihnachten, Weihnachtszeit, Schnee oder sonstiges bin ich einfach nicht zu begeistern. Mir ist das alles zu aufgesetzt, zu übertrieben, zu viel. Auch auf das Weglassen des Weihnachtsbaums bestehe ich schon seit Jahren -leider vergeblich haha. Ich bin und bleibe einfach ein Sommerkind!

Und doch ist das beinahe Unmögliche dieses Wochenende passiert. Ich war auf drei Weihnachtsmärkten, damit hätte ich für die nächsten Jahre ausgesorgt :D
Trotzdem muss ich zugeben, dass mir ein Weihnachtsmarkt gefallen hat. Er war wunderschön mit unendlich vielen Lichtern aufgemacht.
Ich verstehe die Faszination Weihnachtsmarkt trotzdem nicht. Mir schmeckt weder Glühwein, Kinderpunch, Feuerzangenbowle oder ähnliches, sowie Reibekuchen oder anderes. Ich finde die Grüche von all den Ständen einfach nur unangenehm. Des Weiteren finde ich die Läden mit Holzschnitzereien oä. total langweilig.
Aber ich möchte natürlich niemandem die Freude oder den Zauber an der Weihnachtszeit nehmen, jedem das seine :-)


Für mich war das schönste einfach, dass ich eine unglaublich schöne Zeit mit lieben Menschen verbracht habe. Und genau das macht das Leben für mich auch aus: Zeit mit Menschen verbringen, die einen zum Lachen bringen und glücklich machen, denen man sich anvertrauen kann, aber mit denen man auch einfach mal verrückt sein kann. Man sollte Menschen in seinem Leben haben, die einen positiv beinflussen und nicht runter ziehen.

Schöne Weihnachtszeit!