Sonntag, 17. Mai 2015

future plans

Hola!
Nachdem ich jetzt schon des Öfteren gefragt wurde, was ich momentan eigentlich mache und was meine weiteren Pläne sind, dachte ich mir, dass ich einfach mal einen Post dazu mache. 

Am besten fange ich mal damit an wie mein Plan eigentlich aussah. Geplant war 1 Jahr in den USA als AuPair zu arbeiten. Inklusive Reisemonat wäre ich dann Mitte August wieder gekommen. Von den USA aus hätte ich mich online um einen Studienplatz beworben und wäre vermutlich dann an die Uni gegangen, die am nächsten bei uns ist. Ich wäre demnach bei meinen Eltern wohnen geblieben.

Wie die meisten wahrscheinlich mitbekommen haben, sollte es so ja nicht kommen. Ich bin deutlich früher als geplant aus den USA wieder gekommen. Dann stand ich erstmal vor der Frage "Was mache ich denn jetzt?". Für mich ist schon seit 5-6 Jahren klar was ich studieren will, nämlich Lehramt. Ja für die meisten ein Ding der Unmöglichkeit haha. Auf jeden Fall kann man hier in NRW Lehramt nur zum Wintersemster studieren. Was also dieses fast ganze Jahr bis dahin machen? Ich habe dann im Winter 2014 das vierwöchige Eignungspraktikum absolviert, was ich sowieso für das Studium brauchte und wollte danach auf keinen Fall auf der faulen Haut sitzen, finde ich nämlich ganz schlimm, wenn man so unproduktiv ist. Ich habe also Anfang des Jahres 2015 angefangen in einem Restaurant zu arbeiten. Außerdem muss ich für die Bewerbungen an den Unis Bilder zeichnen. An dieser Stelle: Ich möchte Lehramt auf Deutsch und Kunst (bzw. Katholische Religion) machen. Zu dem hat sich der Wunsch außerhalb zu studieren verstärkt. Dank eines lieben Freundes bin ich auch dran geblieben, habe mich genau informiert und wegen Finanzierung etc. nachgedacht. Danke, Jan, dass du mir in den Hintern getreten hast, nicht aufzugeben. Denn um ehrlich zu sein, war es schon eine kleine Überredungskunst meine Eltern davon zu überzeugen, dass das wirklich wichtig für mich ist und auch klappt/ klappen kann. Jedenfalls sind meine Eltern mittlerweile hundertprozentig auf meiner Seite. Ich denke es ist generell wichtig, dass man einfach lernt, alleine klar zu kommen. Man lernt sich selbst zu versorgen, das Zusammenleben mit fremden Menschen, Verangtwortung zu tragen und mit Geld umzugehen. Es lässt einen Menschen einfach reifen und ich freue mich schon wahnsinnig und hoffe das klappt auch alles so wie ich mir das vorstelle.

So weiter! Seit April arbeite ich noch als eine Art Tagesmutter für eine 1.5 Jährige. Anfang Mai habe ich dann meine Stelle in dem Restaurant gekündigt und arbeite nur noch bei dem Kind und gebe Nachhilfe. Die Anmeldung für die Eignungsprüfung in Kunst an der Uni Dortmund habe ich Anfang Mai abgeschickt. Diese Prüfung werde ich Mitte/Ende Juni haben. Bis zu diesem Zeitpunkt muss ich auch die Mappe mit den 25-30 Bildern fertig haben.

Also ich fange ab dem 1.Oktober an zu studieren. Wo? Ich werde mich an verschiedenen Universitäten bewerben (Größtenteils in NRW) und natürlich auch an der Uni, bei der ich dann noch Zuhause wohnen könnte, einfach als Absicherung, falls irgendwas doch nicht klapen sollte. 


Ja das wäre so der Plan. Wenn noch jemand fragen hat, fragt einfach :-)

Donnerstag, 14. Mai 2015

fresh new start

"Und es nervt mich total, dass ich nicht noch mal gekämpft hab, 
nur weil mein Stolz diese Option nicht gekannt hat.Nichts geht mehr, 
nichts geht mehr. 
Ich hab alles verspielt, alles verlor'n 
Ich hab zuviel gesetzt 
Hab erst dich und danach mich verletzt 

Vielleicht hab ich die Chance ein neues Spiel zu beginnen, 
und alles, das mir jetzt fehlt, noch mal zurück zu gewinnen?" 
Johannes Oerding - Nichts geht mehr


Aufgeben oder kämpfen? Aufstehen oder liegen bleiben?
Sich Schwächen eingestehen ist gar nicht so leicht. Und sich dann auch noch helfen lassen? Für viele unvorstellbar. Da steht der Stolz ganz schön im Weg. Vielleicht auch die Scharm, sich verletzlich und schwach zu zeigen. 
Aber macht es Sinn immer ein Einzelkämpfer zu sein? In manchen Dingen sicherlich, doch was, wenn man manche Dinge einfach nicht mehr alleine auf die Reihe bekommt? Wenn man sich selbst verliert und nicht mehr den richtigen weg findet. Wenn alles Überhand nimmt. Es ist keine Schwäche sich helfen zu lassen, sondern sich das Problem nicht ein zu gestehen. Man muss sich fragen: Für was kämpfe ich? Für WEN kämpfe ich? Für wen lohnt es sich weiter zu machen, eine Veränderung zu wagen? In erster Linie für dich selbst, aber auch für die Menschen, die du liebst und die dich lieben. Den Rücken durch die gestärkt. Sie unterstützen dich auf deinem Weg, doch den Weg musst du alleine gehen. Einen Neustart wagen, alte Geschichten hinter einem zulassen. An sich selbst arbeiten. Reifen. Aus Erfahrungen und Situationen lernen. Stärker werden. Zu einem ganz neuen Menschen werden. Alte Kapitel abhaken und ein ganz neues anfangen. A FRESH NEW START.